1997 Dornröschen – das Märchen vom schlafenden Schloss
Dornröschen – das Märchen vom schlafenden Schloss 1997
Als jüngstes von mehreren Königskindern hat der Prinz keine Hoffnung auf ein königliches Erbe. Er begibt sich mit seinem treuen Diener auf Wanderschaft. Bei der Rast in einer urigen Waldkneipe begegnen sie einem alten und blinden Spielmann, der von seinem temperamentvollen und auch ein wenig vorwitzigen Enkel Jockele geführt wird.
Der Alte bietet sich an, die beiden etwas zu unterhalten und erzählt in geheimnisvoll-dramatischen Versen eine Geschichte vom schlafenden Schloss, vom dornenbestückten Rosenvorhang und vom wunderschönen Königskind, aber auch vom schauerlichen Schicksal der Jünglinge, die versucht haben, durch den Dornenhag zu dringen.
Das unbändige Verlangen des Prinzen ist damit geweckt, keine Warnung kann ihn jetzt noch zurückhalten …
Im Königsschloss hatte ein großes Fest stattgefunden. Zur Geburtstagsfeier für die neugeborene Prinzessin waren auch 12 weise Frauen mit ihren übernatürlichen Kräften geladen – für die 13. war aber kein Gedeck mehr vorhanden. Berchta, die 13. Frau, kann diese Kränkung nicht überwinden und erscheint ungeladen zum Fest. Ihr an der Wiege ausgesprochener Fluch führt zu dramatischen Geschehnissen, in die alle Personen am Königshof verwickelt werden. Wird es dem Prinzen gelingen, das Geheimnis des schlafenden Schlosses zu lüften, den –Dornenhag zu durchdringen und die Prinzessin zu erlösen? Der letzte Teil des Spiels gibt Antwort auf diese Fragen. En großes Finale beendet schließlich ein wahrlich märchenhaftes Geschehen